Neuigkeiten aus 2010
Wie in jedem Jahr wurde der Hochstädter Weihnachtsmarkt am vergangenen Wochenende (04. und 05. Dezember) unter den Klängen des Nachwuchsorchesters des Posaunenchores eröffnet. Aber auch die "Großen" waren am Samstagabend dabei. So wurde insgesamt fünf mal, meist am Stand des Klangkörpers vor der Hauptstraße 51, aber auch im Hof des Winzerverein musiziert.
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Rockiger Start in den Advent
Am letzten Sonntag, dem 1. Advent, lud der Evangelische Posaunenchor Hochstadt ins Hochstädter Bürgerhaus zu seinem Adventsgemeinde-Nachmittag, dem offiziellen Geburtstag des Chores ein. In diesem Jahr betrat der Klangkörper ein ganz neues Genre und legte bei der Auswahl der Musikstücke den Schwerpunkt auf die Rockmusik. Natürlich durften auch traditionelle Weihnachtslieder nicht fehlen. Den ersten Teil des Programmes wurde vom Jugendorchester, der U21, bestritten. Den Anfang machte eine Ballade der Amerikanischen Heavy Metal-Band „Metallica“ mit dem Titel „Nothing else matters“. Danach begrüßte eines der Gründungsmitglieder, Willi Strohl, die Zuhörerinnen und Zuhörer, die auch trotz des in diesem Jahr erstmalig erhobenen Eintrittsgeldes von 3 Euro, sehr zahlreich erschienen waren. Er führte gekonnt und informativ durch das Programm. So wurden dem Publikum einige Hintergrundinformationen zu den Komponisten und zu der Entstehung der Musikstücke vermittelt. Nach der Begrüßung spielte das Nachwuchsorchester ein Choralvorspiel zum Lied „Macht hoch die Tür“, das von der auch schon in Hochstadt gastierenden Münchner Formation „Harmonic Brass“ arrangiert wurde. Im Anschluss war das Publikum aufgefordert die auf dem Programm abgedruckten beiden Verse des Chorals mitzusingen. Danach gab Willi Strohl einen kurzen Rückblick auf die im zurückliegenden Jahr wahrgenommenen Termine des Posaunenchores sowie der Nachwuchslehrgänge in Bieber. Regina Kröller, die schon viele Jahre die Freizeitaktivitäten des Nachwuchses in den Pausen der Bläserfreizeit gestaltet, wurde für ihr Engagement mit einem Blumenstrauß bedacht. Traditionell dürfen die neuen Mitglieder, die erst einige Wochen oder Monate dabei sind, dem Publikum ihre Fortschritte, die sie auf dem Lehrgang und der zurückliegenden Zeit gemacht haben, zu Gehör bringen. Nachdem die jüngsten Mitglieder einzeln kurze Lieder vorgespielt hatten, bliesen die Mitglieder, die im vergangenen Jahr erstmals auf der Bühne standen, schon mehrstimmig in kleinen Gruppen vor. Der erste Teil wurde vom kompletten Nachwuchsorchester mit einem „Best of“ der amerikanischen Punk-Rock-Band „Green Day“ abgeschlossen. In der Pause stand wie in jedem Jahr die große Tombola im Mittelpunkt die durch Spenden von Vereinsmitgliedern und Hochstädter Geschäftsleuten gesponsert wurde. Sie fand auch beim Publikum regen Absatz und so wurden fast alle Preise gewonnen. Nach der Pause stand nun das Fortgeschrittenen-Orchester, die Ü18, in den Startlöchern und wartete auf seinen Auftritt. Da viele Bläserinnen und Bläser, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, hier bereits schon mitspielen können, ist der Übergang fließend. Einige der Teenager spielen somit schon in beiden Formationen. In diesem Jahr zeichnete sich der neue Chorleiter Moritz Mainusch, der seit September letzten Jahres im Amt ist, erstmals für die Gesamtleitung verantwortlich. Erstmalig saß der Gründer und langjährige Chorleiter des Posaunenchores, Hermann Langheinrich, neben seiner Gattin sowie Herrn Bürgermeister Erhard Rohrbach und Landrat a.D. Karl „Charly“ Eyerkaufer „nur“ im Publikum. Zu Anfang des zweiten Teils wurde eine Sonate aus der „Hora Decima“ des Leipziger Kunstgeigers und Bautzener Stadtmusikers Johann Pezel (auch bekannt unter dem Namen: Johannes Pezelius) zu Gehör gebracht. Traditionell werden auch langjährige Mitglieder des Posaunenchores für ihre Treue an diesem Tage geehrt. So wurden auch in diesem Jahr wieder Bläserinnen und Bläser fßr 10, 15, 20, 25 und sogar 40 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Die Damen erhielten zudem noch einen kleinen Blumenstrauß. Im Anschluss trat eine kleine Gruppe von eifrigen Jungbläsern hervor und gab ein weiteres Arrangement von „Harmonic Brass“ des Adventsliedes „Wie soll ich dich empfangen“ unter dem Dirigat von Moritz Mainusch zum Besten. Danach wurde es wieder rockiger und so spielte das große Orchester ein Medley amerikanischer Weihnachtslieder wie „Mary’s Boy Child“, „Last Christmas“, Rockin‘ around the christmas tree“ und „We wish you a Merry Christmas“ mit dem Titel „A Christmas Rockfestival“. Eine Zusammenstellung der schönsten Balladen und Rocksongs des Kanadiers Bryan Adams mit Titeln wie „ I do it for you“, „The Best of me“, „Please forgive me“ und dem wohl bekanntesten „Summer of 69“ erklang anschließend. Nach dem zweiten Teil der Ehrungen wurde das Finale Furioso mit berühmten Klassikern der Rockmusik wie „Knock on wood“ (bekannt aus dem Blues Brothers-Film), „Smoke on the water“ von „Deep Purple“, „Eye of the tiger“ (bekannt aus dem „Rocky-Film“ mit Sylvester Stallone und schließlich „Satisfaction“ von den „Roling Stones“ beschlossen. Zum Ausklang ertönte traditionell wie in jedem Jahr das wohl bekannteste deutsche Weihnachtslied „O du fröhliche“ bei dem das Publikum erneut zum Mitsingen aufgefordert wurde. Nach lautstarkem Applaus sowie stehenden Ovationen spielte das große Orchester noch einmal ein Teil des Medleys „Rock Classics“ bevor sich der Vorhang für diesen gelungenen musikalischen Nachmittag schloss. Fr alle die dieses Ereignis verpasst haben, hier noch einmal der Hinweis: Den Evangelischen Posaunenchor können Sie wieder am kommenden Wochenende auf dem Hochstädter Weihnachtsmarkt hören, der an seinem Stand vor der Hauptstraße 51 neben selbstgemachter Musik auch wieder verschiedene Fruchtweine, Glühwein und Riesling am Samstagabend auch ein Spanferkel zur Verkostung anbietet.
Bilder vom Adventsgemeinde-Nachmittag 2010 finden Sie hier
Advents-Gemeinde-Nachmittag 2010
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Am 26.09.2010 war der ev. Posaunenchor zum Gegenbesuch bei den Musikfreunden von der Stadtkapelle Beilstein
Nach getaner "Arbeit" ließ man sich noch zu einem Gläschen Wein nieder bevor es dann wieder mit dem Bus in die Heimat ging.
Posaunenchor spielt beim Weinfest
Der Posaunenchor Hochstadt war am vorvergangenen Sonntag zu Besuch in Beilstein bei Heilbronn auf dem Weingut Amamlienhof. Neben Weinroben und Informationsfahrten durch die Weinberge sollte die Musik an diesem Tag natürlich nicht zu kurz kommen. Die Maintaler Musiker hielten die Besucher des Weinfestes bei guter Laune. Bei der Fahrt handelte es sich um einen Gegenbesuch: Die Beilsteiner waren bei der Kerb in Hochstadt zu Gast und spielten dort unter anderem zum Frühschoppen auf. Die Hochstädter waren mit etwa 30 Bläsern sowie 15 weiteren Vereinsmitgliedern und Freunden nach Heilbronn aufgebrochen.
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Die Kerb 2010 ist geschafft........!
Eine Bilderseite finden Sie hier .
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aus Maintal Tagesanzeiger vom 12.07.2010:
Getrübte Feierlaune in Hochstadt
Kerb hat mit schwierigen Voraussetzungen zu kämpfen
"Das ist tödliche Konkurrenz heute Abend", stellte Ulrich Huhn, Gründungs-und Vorstandsmitglied des Posaunenchores Hochstadt, der Veranstalter der diesjährigen Kerb ist, fest. Doch noch etwas dürfte die Feierlaue der Hochstädter getrübt haben. Im Vorfeld war der Streit zwischen der evangelischen Kirchengemeinde und ihrem ehemaligen Pfarrer und Leiter des Posaunenchores, Hermann Langheinrich, eskaliert, so dass erstmals nach 36 Jahren im Rahmen der Kerb am Sonntag kein Zeltgottesdienst abgehalten wurde (der Tagesanzeiger berichtete). Und dass die Veranstaltung in diesem Jahr offenbar unter keinen guten Stern steht, zeigte sich dann beim traditionellen Bier- und Apfelweinanstich. Gerade holte Maintals Bürgermeister Erhard Rohrbach zum zweiten Schlag auf das Fass aus, da flog der vordere Teil des Holzhammers im hohen Bogen von der Bühne. Rohrbach und die Gäste nahmen es gelassen. Die Stimmung hob sich, als der Bürgermeister und die Organisatoren die kleine Runde zu Freibier und Apfelwein einluden. Erhard Rohrbach machte den Organisatoren Mut: "Die Kerb ist in diesem Jahr überschattet von der Fußball-WM. Hoffen wir, dass nach dem Spiel noch viele Besucher zum Feiern kommen." Die Hoffnungen erfüllten sich. Nach und nach kamen die Gäste, um den auf den Sieg der Deutschen Nationalmannschaft anzustoßen und den Tag auf dem Volksfest gemeinsam ausklingen zu lassen. Die Oldieband "The Quinns" sorgte für die musikalische Unterhaltung des Publikums. Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Blasmusik. Im Rahmen einer Feierstunde verabschiedete der Posaunenchor Hochstadt seinen langjährigen Leiter und Gründer, Hermann Langheinrich. Musikkapellen aus dem ganzen Kreis waren gekommen, um Langheinrich würdig zu verabschieden.
Bei Apfelwein, Bier, kühlen Getränken und Gegrilltem und natürlich Blasmusik trafen sich die Hochstädter im Festzelt zum gemeinsamen Feiern. Nachmittags spielten die Stadtkapelle Beilstein, das Musik-Korps Bischofsheim und das Blasorchester Wachenbuchen. Für Begeisterung bei den Kinder und Jugendlichen sorgten zahlreiche Fahrgeschäfte, der Auto-Scooter und Stände auf dem Festplatz, ehe am Abend wieder der Fußball in den Mittelpunkt rückte. Die Band "Ottercreek" ließ den Abend dann ausklingen.
Auch heute wird in Hochstadt auf dem Festplatz an der Ringmauer noch kräftig gefeiert. Die Besucher erwartet ein buntes Programm: Um 10.30 Uhr fällt der Startschuss zum Frühshoppen mit der Tanzkapelle "Silverbirds". Nachmittags um 15 Uhr versetzt Zauberer "Macaros" die Kinder mit seinen Tricks in Staunen. Um 19 Uhr stürmen dann erneut die "Silverbirds" die Bühne. Mit der "Hochstädter Lärmbelustigung" klingt die traditionelle Kerb um 23 Uhr aus.
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aus Maintal Tagesanzeiger vom 12.07.2010:
Stabwechsel beim Posaunenchor
Der langjährige Leiter Hermann Langheinrich wurde gestern feierlich verabschiedet
Maintal (mra). - Mit einem zweieinhalbstündigen Festakt hat der Evangelische Posaunenchor Hochstadt gestern Vormittag auf der Kerb seinen Gründer und Dirigenten Hermann Langheinrich feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Zum Abschied flossen nicht nur bei Langheinrich selbst die Tränen, sondern auch bei zahlreichen langjährigen Weggefährten. Der ehemalige Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde übergab den Dirigentenstab nach 43 Jahren in die jüngeren Hände von Moritz Mainusch, der den Bläserchor in die Zukunft führen wird.
"Die Kerb in Hochstadt ist in diesem Jahr einer ganz besonderen Person gewidmet - nämlich dem Gründer, Leiter und Macher dieses Verein", begrüßte Moderator Willi Stroh das Publikum im Festzelt. Unter den Gästen waren Erster Stadtrat Ralf Sachtleber und Musiker des Kreisverbandes der Posaunenchöre, die Langheinrich zum letzten Auftritt die Ehre gaben. Doch so ganz wegblasen konnte der Posaunenchor die Probleme, die es im Vorfeld um seinen Dirgenten gegeben hatte, nicht. Durch den Abschied von Langheinrich wurde zum ersten Mal nach 36 Jahren auf einen Zeltgottesdienst verzichtet. "Gerne hätte der Posaunenchor noch einen Kerbgottesdienst mitgestaltet, sagte Strohl mit Blick auf die Verantwortlichen der Kirchengemeinde.
Auf Gemeinschaft legte Langheinrich während seiner 43-jährigen Tätigkeit auch viel Wert. Er organisierte Chorfahren bis nach Kroatien, Skifreizeiten nach Südtirol und veranstaltete jährlich eine Chorfreizeit für Jugendliche. "Die Bläserarbeit ist die vitalste Arbeit im Gemeindeleben, die auch junge Menschen begeistert. Unterstützen Sie, wo immer Sie können, die Bläsermusik", schloss Arnold seine Festrede. Gründungsmitglied Willi Stroh erinnerte noch einmal an die Verdienste Langheinrichs. Mehr als 1000 Jugendliche habe Langheinrich während seiner aktiven Zeit an Instrumenten ausgebildet. Den damaligen Kirchenvorstand musste er erst überreden, für 5000 Mark acht Instrumente zu kaufen. "Wer schon nicht singen kann, der soll wenigstens ein Instrument lernen", war Langheinrichs Überzeugung. Und sehr schnell fanden sich auch Hochstädter Jugendliche, die Spaß am Blasen hatten.
Nach festlichen Klängen und seinem letzten Auftritt als Chorleiter übergab Hermann Langheinrich den Dirigentenstab offiziell an seinen Nachfolger Moritz Mainusch. Der erste Vorsitzende des Posaunenchores Hochstadt, René Kröller, dankte seinem Chorleiter für sein jahrzehntelanges Engagement und überreichte ihm zwei Karten für die Oper Nabucco von Giuseppe Verdi. Außerdem erhielt er einen Präsentkorb und ein Gruppenbild der Nachwuchsbläser. Der neue Vorstand des Posaunenchors ernannte Langheinrich zum Ehrenpräsidenten. "Andere bauen das Fundament, was du gelegt hast, jetzt weiter", sagte Kröller. Geschenke brachte auch der Kreisverband der Posaunenchöre mit. Sie dankten Langheinrich für seine Arbeit mit einer Plakette, einem Schild und einem Bembel mit zwölf Bechern. Jeder Becher stand symbolisch für einen Bläserchor aus dem Kreisverand und war mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet.
Langheinrich selbst verabschiedete sich mit knappen Worten und Tränen in den Augen: "Ich habe immer nur meine Pflicht getan und wünsche dem Verein alles erdenklich Gute." Die musikalische Bühne hat Langheinrich mit dem gestrigen Tag allerdings nicht ganz verlassen. Er bleibt dem Orchester weiter als Trompeter erhalten. "Wenn Not am Mann ist, springt er auch mal als Dirigent ein", so der erste Vorsitzende René Kröller.
Eine Ära geht zu Ende: Nach 43 Jahren als Leiter des Hochstädter Posaunenchores verlässt Herman Langheinrich die Bühne und übergibt die Leitung in die Hände von Moritz Mainusch.
Lauter Abschied: Blasorchester aus dem ganzen Kreis kamen zur Verabschiedung von Hermann Langheinrich, dem Grüder des Posaunenchors Hochstadt.
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aus Maintal Tagesanzeiger vom 13.07.2010:
Leckere Erbsensuppe zum Frühschoppen im Kerbzelt
(fw). - Traditionell rollte die Freiwillige Feuerwehr Hochstadt am Kerbmontag ihre Gulaschkanone ins Zelt. Auch gestern Mittag bildeten sich davor wieder längere Warteschlangen. Ansonsten zog es die Besucher eher auf die Sitzgarnituren neben dem Zelt: Bei den heißen Temperaturen hielten es die Besucher nicht lange im Zeltinneren aus. Über die vier Tage hinweg beeinträchtigte die Hitze von über 30 Grad den Besucherstrom. Erst in den späten Abendstunden füllte sich das Zelt jeweils. Foto: Kalle
Die Akkorde im Blick: Die Bandmitglieder von "Ottercreek" (lins) und den "Quinns".
Leerstand bei über 30 Grad
Maintal (fw). - Vier Tage Sonne satt, so hatten sich die Kerbveranstalter des Hochstädter Posaunenchors das zwar gewünscht. Doch die Temperaturen kletterten weit über die Marke von 30 Grad - wodurch das Kerbzelt zu einem großen Treibhaus verwandelt wurde. "Da sind viele Leute lieber daheim in ihrem Garten geblieben", vermutet Nadine Kröller-Rohn, die Schriftführerin des Posaunenchors.
Über vier Tage hinweg hatten die Hochstädter Bläser eine Menge zu bieten, doch ein nennenswerter Besucherandrang war nur zur feierlichen Verabschiedung von Posaunenchor-Gründer Hermann Langheinrich am Sonntagmorgen zu verzeichnen. Ansonsten blieben die Kerbzeltgarnituren meist zur Hälfte frei.
Den Auftakt der Kerb bildeten die "Quietschboys" am Freitagabend, der einzigen Veranstaltung mit Eintritt. Dabei erschienen einigen Hochstädtern diese neun Euro wohl als zu teuer. Um den Getränkewagen im Freien und später in der Hütchenbar tummelten sich Dutzende Besucher, während nur wenige ins Kerbzelt gingen.
Abhilfe gegen die Hitze verschaffte der Posaunenchor seinen Besuchern über das ganze Wochenende dadurch, dass er das Zeltdach und auch die Wände so weit wie möglich öffnete. Ein Durchzug ließ sich aber bei der Windstille tagsüber nicht so einfach herstellen. In den Abendstunden füllte sich das Zelt dann aber. Am Samstag feierten die Hochstädter mit der Oldie-Band "Quinns", am Sonntag wurde im Kerbzelt das Endspiel um die Fußball-Weltmeisterschaft übertragen. Gestern Morgen fuhr die Freiwillige Feuerwehr zum Frühschoppen wieder ihre Gulaschkanone - gefüllt mit Erbsensuppe - ins Zelt, den musikalischen Rahmen bildeten dazu die "Silverbirds", während gestern Abend die Guggemusiker der "Hochstädter Lärmbelustigung" zum großen Finale bliesen.
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aus Maintal Tagesanzeiger vom 13.07.2010:
(leg). - Die Hochstädter Kerb Ausgabe 2010 ist bereits wieder Vergangenheit. Für den stimmungsvollen Abschluss sorgte am Montagabend im Festzelt an der Ringmauer die "Lärmbelustigung" der Humoristen. Mit ihrer dezibelstarken Guggemusik begeisterte sie die Besucher. Der bekannte Hochstädter Bernd Pistor, unter anderem aktiv beim Männergesangverein "Walzer'sches Doppelquartett", stieg sogar auf die Bank und applaudierte begeistert. Auch am letzten Kerbtag litt die Veranstaltung unter der enormen Hitze, sodass sich erst am späteren Abend zahlreiche Gäste einfanden. In der Hütchenbar ging es dann aber zum Beispiel noch bis 3 Uhr früh rund. Die Ausgabe 2010 der Kerb hatte der Evangelische Posaunenchor ausgerichtet. Dank des großen Engagements der zahlreichen Helfer konnte das Zelt bereits gestern wieder abgebaut werden. Ohne den Einsatz dieser ehrenamtlich Tätigen wäre eine solche Veranstaltung gar nicht mehr denkbar. Im Reigen der großen Maintaler Feste geht es nun am 6. August weiter mit der Wachenbucher Kerb, die vom Blasorchester ausgerichtet wird.
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Nachwuchslehrgang des Hochstädter Posaunenchores
Am letzten Abend war Spieleabend angesagt. Der Jugendausschuss hatte ein Programm vorbereitet, das von den Kindern und Jugendlichen begeistert aufgenommen wurde. Bei einer Nachtwanderung konnten die Kinder Leckereien und Süßigkeiten von den Bäumen pflücken. Und trotz des kühlen Wetters wurde natürlich gegrillt.
Am letzten Tag war gegenseitiges Vorspielen angesagt. Und da konnte man staunen, was die Kinder in den vier Tagen gelernt hatten. Alle Vorträge wurden mit großem Beifall bedacht.
Für Chorleiter Hermann Langheinrich war das wohl der letzte Lehrgang unter seiner Leitung. Nach der Kerb wird Moritz Mainusch, der ebenfalls in Bieber als Ausbilder dabei war, die Lehrgänge leiten.
Neben dem Gruppenbild ist ein Schnappschuss des morgendlichen Weckens durch Lehrgangsteilnehmer zu sehen.
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Sebastian Fassing, Steffen Huhn (v.l.n.r.)
Vordere Reihe: Marc Hesse, Torben Folger, Andreas Puth, Maximilian Wilfert (v.l.n.r.)
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Ab Sommer neuer Mann für Marsch- und Choralmusik
Moritz Mainusch übernimmt als Chorleiter den Posaunenchor
Maintal (gro). - Große Veränderungen erwarten den Evangelischen Posaunenchor Hochstadt in den kommenden Monaten. Nach den Sommerferien wird nämlich Moritz Mainusch, der bereits für die Marschmusik verantwortlich zeichnet, die Leitung des gesamten Chores übertragen. Mainusch übernimmt dann auch den Tätigkeitsbereich der Choralmusik, der bislang von Pfarrer i. R. Hermann Langheinrich geleitet wurde. Dieser hat seinen Rücktritt für Mitte Juli, nach der Hochstädter Kerb, angekündigt.
Das, was bereits seit zwei Jahren beim Posaunenchor im Gespräch ist, nimmt nun Formen an: die Neubesetzung der Position des Chorleiters. Bei der Jahreshauptversammlung des Evangelischen Posaunenchores am vergangenen Freitag stellte Erster Vorsitzender René Kröller den Mitgliedern die zukünftigen Veränderungen vor. "Moritz Mainusch, der bisherige Leiter der Marschmusik, wird nach den Sommerferien die komplette Leitung des Posaunenchores übernehmen", erklärte Kröller. Das beinhalte auch die Verantwortung für den Bereich Choralmusik, um den sich bisher Hermann Langheinrich gekümmert habe. "Schon seit zwei Jahren sind wir auf der Suche nach einem Nachfolger für Herrn Langheinrich, der aus gesundheitlichen Gründen zurücktritt", erklärt René Kröller. Moritz Mainusch ist ein echter Fachmann in Sachen Musik. Mit acht Jahren begann er das Trompetenspiel, ab seinem 13. Lebensjahr folgte eine Ausbildung an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt. Nach der Schulzeit studierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst mit dem Schwerpunkt Instrumentalpädagogik. Ein Problem stellte im Vorfeld die Finanzierung eines externen Chorleiters dar. Hermann Langheinrich erhielt eine finanzielle Aufwandsentschädigung, die jedoch nicht mit dem zu vergleichen ist, was einem Chorleiter zu zahlen ist. "Wir müssen etwa 20 bis 30 Prozent finanziell mehr aufwenden", erklärt der Erste Vorsitzende des Evangelischen Posaunenchores Hochstadt. Ideen, wie die steigenden Kosten ab Sommer aufgefangen werden können, gibt es einige. "Wir richten in diesem Jahr die Kerb aus und hoffen, hier das Startkapital zu erwirtschaften", so Kröller. Zudem wurden die Erwachsenenbeiträge für die Mitglieder des Posaunenchores angehoben, eine Erhöhung der Nachwuchsbeiträge steht noch zur Diskussion. "Wir wollen außerdem wieder häufiger Sonntagskonzerte veranstalten. Das ist in den vergangenen Jahren ein wenig eingeschlafen", hebt Kröller heraus. Eine weitere finanzielle Unterstützung erhofft sich der Posaunenchor von Sponsoren und will zudem die Werbetrommel bezüglich fördernder Mitglieder rühren. Die Proben sollen nach den Sommerferien auf zwei Tage reduziert werden. Geplant ist am Mittwochabend von 19 bis 20 Uhr die U21-Probe und ab 20 Uhr die Ü21-Probe. Mittwochsnachmittags und donnerstags-nachmittags sollen die Nachwuchsproben stattfinden. Sollte Moritz Mainusch einmal nicht verfügbar sein, beispielsweise durch Krankheit oder Urlaub, stehen in den eigenen Reihen des Posaunenchores kompetente Mitglieder bereit, dies auszugleichen. So hat beispielsweise Markus Roßmann schon einen Chorleiter-Lehrgang besucht, zwei Jungbläser sind gerade dabei, dies zu tun. Zudem stünde Hermann Langheinrich bereit, um auszuhelfen. |
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aus Maintal-Tagesanzeiger vom 24.02.2010:
Posaunenchor-Jungbläser proben in Bieber
(pm/mf). - Das evangelische Jugendheim von Biebergemünd-Bieber liegt etwas außerhalb. Das ist auch ganz gut so. Wenn nämlich mehr als 80 Kinder, Jungendliche und Erwachsene gemeinsam Musik auf Blechblasinstrumenten machen, kann es schon einmal etwas lauter werden. Die Jungbläser der Posaunenchöre aus den Kirchenkreisen Hanau-Stadt und -Land stellten am vergangenen Wochenende eindrucksvoll unter Beweis, dass sie bereits klangschön zusammen musizieren können. Unter der Leitung von zehn Ausbildern aus den verschiedenen Chören probten sie während eines dreitägigen Lehrgangs intensiv Choräle, Lieder und Instrumentalstücke, die demnächst in den verschiedenen Gemeinden im Gottesdienst zu hören sein werden. Die meisten Teilnehmer und Ausbilder stellte dabei natürlich der größte Posaunenchor Hessens: der Evangelische Posaunenchor Hochstadt. Zusammen mit den Jungbläsern des vor eineinalb Jahren gegründeten Chors aus Dörnigheim stammte somit mehr als die Hälfte aller Teilnehmer aus Maintal. Die jüngste Teilnehmerin, die fünfjährige Lena Wicke aus Hochstadt, beeindruckte beim gemeinsamen Abschlussblasen mit einem Solovortrag von "Hänschen klein". Der Kreis-Obmann der Posaunenchöre, Aljet Harberts aus Bruchköbel, der selbst als Ausbilder aktiv war, lobte den Fleiß der Bläser und die Bedeutung der Posaunenchöre für die kirchliche Jugendarbeit.
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Unser neuer Chorleiter stellt sich vor: