Posaunenchor Hochstadt feiert am 1. Advent sein 50-jähriges Bestehen im Bürgerhaus
Der Posaunenchor ist in Hochstadt seit fünfzig Jahren ein Begriff. Seit seiner Gründung durch den damaligen Ortspfarrer Hermann Langheinrich im Jahre 1967 wuchs und gedieh er, denn der Pfarrer selbst, dem dies stets ein Herzensanliegen war, unterrichtete im Laufe seiner 45 Jahre dauernden Amtszeit in Hochstadt hunderte Mädchen und Jungen, von denen viele dem Verein über Jahrzehnte die Treue hielten und bis heute halten.
Es ist zu einer schönen Tradition geworden, dass der Posaunenchor alljährlich am 1. Adventssonntag den „Advents-Gemeinde-Nachmittag“ im Hochstädter Bürgerhaus feiert. Bei Kaffee, Kuchen und Kerzenschein hören die Besucher Bläsermusik von Kirchenklassikern über Adventslieder bis hin zu Swing-Evergreens, worin sich immer wieder die Vielseitigkeit dieses Bläserchors zeigt. Die große Tombola in der Pause, bei der es viele interessante Preise zu gewinnen gibt, wird sicher auch in diesem Jahr eines der Highlights dieses Nachmittags sein.
Der „AGN“ wird diesmal ein außergewöhnliches Ereignis werden, denn er ist der festliche Rahmen, in welchem der Posaunenchor sein 50-jähriges Bestehen feiert. Die Tür zum großen Saal des Bürgerhauses wird deshalb bereits um 14.15 Uhr geöffnet werden und der Eintritt beträgt wie immer 3,00 € pro Person. Alle Hochstädter sind herzlich dazu eingeladen!
Mitgliederfest des Hochstädter Posaunenchors ein voller Erfolg
Ein Familienfest sollte es werden, ein entspanntes, fröhliches Zusammensein aller Mitglieder und ihrer Familien mit viel Zeit für Gespräche, gemeinsames Erinnern und Vertiefung der Gemeinschaft. So hatte sich der Vorstand des Hochstädter Posaunenchors das Mitgliederfest anlässlich des 50-jährigen Vereinsjubiläums vorgestellt und vorab alles in die Wege geleitet, um diesen Wunsch Realität werden zu lassen.
Ein großer Teil der über hundert Gäste, die ihr Kommen zugesagt hatten, kamen am ersten September-Samstag bereits ab drei Uhr zu Kaffee und Kuchen in das evangelische Gemeindehaus am Wallgraben. Im Laufe des Nachmittags füllten sich die Räumlichkeiten und es gab viel Hallo und Wiedersehensfreude, da einige Vereinsmitglieder für diesen Anlass von weit her angereist waren. Hinter dem Gemeindehaus war eine Hüpfburg aufgebaut; die begeisterten kleinen Gäste wurden geschminkt und bestens altersgerecht unterhalten und betreut. Für die Großen waren verschiedene Unterhaltungs-Stationen aufgebaut, darunter eine „Fotobox“, die Gästebuch-Wand und ein Basteltisch. Eine Schnupperstunde für Nicht-Bläser, die auch mal das „Erlebnis Blasinstrument“ ausprobieren wollten, durfte natürlich an diesem Tag nicht fehlen.
Im Saal des Gemeindehauses saßen Besucher in Gruppen zusammen und plauderten, und es gab viel Schmunzeln und „weißt du noch…?“ beim Betrachten der Diashow, die hunderte Fotos aus fünfzig Jahren Vereinsgeschichte zeigte. Die meisten von ihnen hatte der Gründer des Posaunenchors, Pfarrer i. R. Hermann Langheinrich, aufgenommen, der mit seiner Frau Barbara natürlich ebenfalls anwesend war.
Schnell kam der Abend und als sich herausstellte, dass die anwesende Oma von zwei Bläserinnen Geburtstag hatte, war ein spontanes Ständchen des Posaunenchors natürlich Ehrensache. Zum Abendessen lieferte das Gründungsmitglied Rudolf Schmidt eines seiner weithin bekannten köstlichen Spanferkel, das zusammen mit dem Salatbüffet großen Anklang bei den hungrigen Gästen fand. Hinterher bot Zauberer Macabros eine Zaubershow, die Groß und Klein in ihren Bann zog, wofür es viel Applaus gab. Mittlerweile hatten Mitglieder der Hochstädter Feuerwehr im Nebenraum eine Cocktailbar aufgebaut und bereiteten für die Festbesucher Wunsch-Cocktails mit und ohne Alkohol zu, was sehr gut ankam. Eine interessante und sehr informative Weinprobe, angeboten von zwei Winzern des Hochstädter Winzervereins, fand ebenfalls großen Anklang und rundete am späten Abend das Programm ab. Obwohl eine Abordnung des Posaunenchors schon am nächsten Morgen den ökumenischen Bürgerfest-Gottesdienst in Hanau begleitete, fanden die letzten Festbesucher erst zu vorgerückter Stunde den Heimweg. Man war sich einig: Es war für alle ein rundum gelungenes Fest gewesen.
Der Vorstand des Posaunenchors Hochstadt dankt auf diesem Wege den verständnisvollen Anliegern des Gemeindehauses und allen, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.
Im letzten Jahr musste es leider kurzfristig ausfallen, doch schon jetzt wird es als einer der Höhepunkte des Jahres 2017 angesehen: unser Sommerkonzert am Sonntag, dem 25. Juni!
Bereits um 16 Uhr war im Kirchhof alles für die Besucher vorbereitet: Kalte Getränke und frisch gebackene Laugenstangen warteten auf Abnehmer und die Tische, die im Freien zum Verweilen und Plaudern einluden, waren liebevoll in der Vereinsfarbe kornblumenblau dekoriert. Nach dem Einblasen wurde die Kirchentür um halb fünf für die Besucherinnen und Besucher geöffnet. Langsam füllte sich die Kirche und wenn auch der große Ansturm leider ausblieb, so zeigte sich das anwesende Publikum umso empfänglicher für die Darbietungen der Bläserinnen und Bläser, die von Moritz Mainusch dirigiert wurden, und honorierte jedes Stück mit lautem Applaus.
Das abwechslungsreiche Programm wurde mit „Splendor of Brass“ eingeleitet. „Eine feste Burg ist unser Gott“ war eine Reverenz an das Lutherjahr 2017 und gleichzeitig eine Gelegenheit für den Nachwuchs, den Großen Chor zu unterstützen. „Share my Yoke“ sowie die Ouvertüre der Rossini-Oper „Wilhelm Tell” folgten. „I Vow to Thee, My Country“, „Rigaudon” und ein „Abendlied”, bei dem die Nachwuchsbläserinnen und –bläser mitwirkten, komplettierten die erste Halbzeit des Konzerts und zeigten die Vielfalt des Repertoires des Posaunenchors.
Nach einer zwanzigminütigen Pause begann die zweite Konzerthälfte mit einem „Festlichen Spielstück“, gefolgt von einem „Präludium und Cantabile“. Auf diese eher getragenen Melodien folgten „Let it go“, Mr. Sandman“ und „Circle of Life“; „Let it go“ und „Circle of Life“ wurden in Blasorchesterbesetzung gespielt. „The Lame Man“ vervollständigte die Reihe der englischsprachigen Titel in der zweiten Halbzeit. „Der Mond ist aufgegangen“ war zwar an diesem lauen Sommerabend eine etwas verfrühte Feststellung; das Stück, bei welchem erneut der Nachwuchs sein Können zeigte, wurde dennoch ebenso begeistert beklatscht wie alle vorhergehenden. Mit der „Extrade“ endete das in seiner Vielseitigkeit sehr unterhaltsame Programm, jedoch noch nicht das Konzert, denn das Publikum forderte mit lautstarkem Applaus noch drei Zugaben von den Bläserinnen und Bläsern, die damit diesen rundum gelungenen Auftritt mit Bravour abschlossen.
Als Solisten wirkten mit: Marcel See (Trompete), Maximilian Wilfert (Waldhorn), Andreas Puth und Markus Rossmann (Flügelhorn) sowie Christopher Tiede (Posaune).
Posaunenchor Hochstadt führte Orchesterlehrgang in Bieber durch
Seit nunmehr über 40 Jahren ist der Posaunenchor mindestens ein Mal im Jahr Gast im Evangelischen Jugendheim Bieber im schönen Biebergemünd. So ging es auch in diesem Jahr über das verlängerte Fronleichnamswochenende mit knapp 30 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen los, um gemeinsam 4 Tage lang zu musizieren. Während im letzten Jahr noch viel Einzelunterricht und Stunden in Kleingruppen stattfanden, hatten die Nachwuchsbläser im vergangenen Jahr so große Fortschritte gemacht, dass in diesem Jahr fast die gesamte Zeit in Orchesterbesetzung geprobt werden konnte. Lediglich eine Querflöten-Schülerin kam noch in den Genuss des Einzelunterrichts. Die Probenzeiten wurden optimal genutzt, um vor allem auch das am Wochenende darauf stattfindende Sommerkonzert vorzubereiten.
Neben all den Übungsstunden durften natürlich auch die Freizeit und die Gemeinschaft nicht zu kurz kommen. In diesem Jahr hatte sich der Jugendausschuss für die kurzen Pausenzeiten zwischen den Übungsstunden etwas ganz besonderes ausgedacht – das Basteln von Sockentieren. Schon im Vorfeld wurden die Teilnehmer des Lehrgangs gebeten, viele bunte Socken und Strümpfe mitzubringen, die dann in liebevoller Handarbeit vernäht und verziert werden konnten. Auch der obligatorische Spieleabend durfte natürlich nicht fehlen. Hierfür hat der Jugendausschuss eine Art „Schnitzeljagd“ vorbereitet, die neben Knobeleien auch Platz für kreative Aufgaben bot.
Während des Lehrgangs konnte ein ganz besonderer Gast begrüßt werden: Herr Wilhelm aus der Hanauer Filiale der Sparda-Bank Hessen kam zu Besuch und überreichte eine Urkunde, die bestätigte, dass der Posaunenchor unter über 180 teilnehmenden Vereinen den 13. Platz des Sparda-Gewinnspiels belegt und sich somit für eine Spende von 2.000,- € der Sparda Bank Hessen qualifiziert hatte. Das großzügige Geldgeschenk wurde umgehend auf das Konto der stolzen Gewinner überwiesen, die sich freuten und sich bei dem Überbringer der guten Nachricht bedankten.
Zum Abschluss bot das Orchester am Sonntag den abholenden Eltern seine erreichten Fortschritte dar, die dies mit großem Applaus würdigten. Nach dem Mittagessen wurden die Instrumente und Taschen wieder in den Autos verstaut und ein weiterer, sehr gelungener Lehrgang ging zu Ende.Wird der Hochstädter Posaunenchor weiter bestehen oder muss er aufgelöst werden, weil sich nicht genügend Mitglieder bereit erklären, gemeinsam einen neuen Vorstand zu bilden? Das fragten sich wohl die meisten der Mitglieder, die am Freitagabend (10.März) zur ordentlichen Jahreshauptversammlung des Posaunenchors Hochstadt 1967 e.V. im evangelischen Gemeindehaus einfanden. Der Raum war gut gefüllt und die Spannung war von Anfang an spürbar. Der noch amtierende Vorstand des Traditionsvereins hatte im Herbst auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung bekannt gegeben, weitgehend nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung zu stehen und der Verein hat zwar viele Mitglieder, jedoch leben viele der besonders aktiven Altersgruppe der jungen Erwachsenen, die oft schon von Kindesbeinen an im Verein sind, aufgrund von Ausbildung und Studium nicht in ihrem Heimatort und können daher am Vereinsleben nicht regelmäßig aktiv teilnehmen.
Nachdem Marcel See, der noch amtierende 1. Vorsitzende, die Anwesenden begrüßt hatte, berichtete der Vorstand und die Vorsitzenden der Ausschüsse über die Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres. Der Posaunenchor wirkte nicht nur im Laufe des Kirchenjahres bei zahlreichen Festgottesdiensten mit, sondern spielte beispielsweise auch am Fest des Hochstädter Winzervereins mit seiner Blasmusikbesetzung auf; insgesamt gab es vierundachtzig Einsätze im vergangenen Jahr. Auch 2016 konnte der Verein mit seiner Hütte wieder auf dem Hochstädter Weihnachtsmarkt vertreten sein, was den vielen fleißigen Helfern zu verdanken war. Hingewiesen wurde auf die neue Facebook-Präsenz und den „Bildungsspender“, der allen nochmals ans Herz gelegt wurde: Wenn man sich bei Internet-Einkäufen über www.bildungsspender.de einloggt und von dort aus seine Einkäufe bei Amazon und Co. tätigt, kostet das nur zwei Minuten zusätzlich, aber der Verkäufer spendet automatisch einen kleinen Prozentsatz des Kaufpreises an den Posaunenchor. So kann jedermann über diesen seriösen Link mit wenig Mühe den Verein unterstützen. Probieren Sie es doch auch mal aus!
Nach dem Kassenbericht, der Entlastung des Kassierers und des Vorstandes wurde dem bisherigen Vorstand für den engagierten Einsatz gedankt und seine Arbeit war damit endgültig abgeschlossen. Der gespannt erwartete Punkt „Neuwahlen des Vorstandes“ zeigte, dass die im Herbst etablierte „Findungskommission“ erfolgreiche Vorarbeit geleistet hatte: Der mit sehr großer Zustimmung neu gewählte Vorstand des Hochstädter Posaunenchors besteht aus Michael Choisi (1. Vorsitzender), Carmen Martinez (2. Vorsitzende), Achim Langheinrich (Schatzmeister) und Alisa Weigel (Schriftführerin). Ergänzt wird er durch Rudolf Schmidt (1. Beisitzer) und Claudia Matthias (2. Beisitzerin) sowie durch die Vorsitzenden der Ausschüsse: Tamara Weigel (Jugendausschuss), Martina Puth (Festausschuss), Ute Tiede (Öffentlichkeitsausschuss), Marcel See (Programmausschuss) und Eike Folger (Weihnachtsmarktausschuss). In der nachfolgenden formalen Abstimmung gemäß Tagesordnung über die Auflösung des Vereines erteilten die anwesenden Vereinsmitglieder dieser Alternative einstimmig eine Absage, der Posaunenchor soll und wird weiterbestehen.
Der neu gewählte „Erweiterte Vorstand“ des Posaunenchors Hochstadt: Stehend v. l.: Rudolf Schmidt, Martina Puth, Carmen Martinez, Marcel See, Ute Tiede, Claudia Matthias; kniend v. l.: Eike Folger, Alisa Weigel, Michael Choisi, Achim Langheinrich, Tamara Weigel
Nach der Wahl von Marcel See zum nachrückenden Kassenprüfer wurde der Terminplan 2017, der weitgehend die traditionellen Einsätze wie in den vergangenen Jahren umfasst, vorgestellt; er wird noch in einer Aktivenversammlung diskutiert werden.
Der Verein wurde im Jahre 1967 durch den damaligen Ortspfarrer Hermann Langheinrich gegründet und kann dieses Jahr sein 50. Vereinsjubiläum feiern. Es wurde ein gut besetzter Festausschuss gegründet, der sich insbesondere um die Planung des Sommerkonzerts und eines großen Mitgliederfestes im Rahmen des Vereinsjubiläums kümmern wird. Das allererste Konzert des Posaunenchors Hochstadt fand am 1. Advent des Jahres 1967 statt, deshalb wird der diesjährige „Advents-Gemeindenachmittag“ am 1. Advent im Bürgerhaus Hochstadt die offizielle Geburtstagsfeier des Vereins werden. Schon jetzt lädt der Verein alle Bewohner Hochstadts dazu herzlich ein. Geplant sind weiterhin eine Festschrift und ein Bildband. Wer unter den Leserinnen und Lesern ist im Besitz von Bildmaterial aus der Vergangenheit des Posaunenchors, das er dafür zur Verfügung stellen möchte? Der Festausschuss würde sich über solche Unterstützung sehr freuen, bitte sprechen Sie eines der Vorstandsmitglieder an.
Da es unter dem Punkt „Verschiedenes“ keinen weiteren Diskussionsbedarf gab, konnte die Versammlung schon nach gut eineinhalb Stunden geschlossen werden.
Jahreshauptversammlung 2017
Der Vorstand weißt jetzt schon einmal darauf hin, dass am 10.03.2017 unsere alljährliche Jahreshauptversammlung stattfindet. Um 19:30 Uhr im Ev. Gemeindehaus
Der Vorstand hofft auf zahlreiches erscheinen!
Frohes neues Jahr!
Im Namen unseres Gesamten Vorstandes wünschen wir unseren Mitgliedern, deren Familien sowie unseren Gönnern alles gute zum neuen Jahr und wünschen einen guten Start!
Alle Beiträge zum Jahr 2016 finden Sie nun unter "Veröffentlichungen/Archiv" - Rückblick 2016.